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Ausstellungsthemen

Familie Blumert

Bernhard Blumert, geb. am 30. Januar 1894 in Grajewo, heiratete 1920 Frieda Selma Wolff, geb. am 29. Oktober 1896 in Aurich. Beide waren bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten angesehene Bürger und besaßen ein Haus im Herrenbrümmer 298 (heute Nr. 4). Das Geld verdiente Bernhard, wie viele andere Juden auch, als Viehhändler.

Das Ehepaar Blumert hatte vier Kinder: Rosa (1921), Werner (1923), Siegfried (1926) und Fritz (1932). Siegfried starb nach 1933 in Hamburg. Rosa konnte Deutschland 1939 verlassen, emigrierte zunächst nach England und von dort aus später nach Kolumbien.

Am 10. November 1938 wurde Bernhard Blumert, wie viele andere Juden auch, festgenommen. Nach seiner Haft im KZ Sachsenhausen zog er 1939 nach Bremen und musste dort Zwangsarbeit leisten.

Am 18. November 1941 wurde das Ehepaar mit ihren Söhnen Fritz und Werner nach Minsk deportiert. Nur Werner Blumert überlebte. Er wurde kurz vor der Räumung des Ghettos zum Arbeitseinsatz nach Polen deportiert. Seine Befreiung erlebte er im KZ Dachau. Später kehrte Werner Blumert nach Zeven zurück und betrieb ein Taxiunternehmen. 1960 zog er nach Hamburg.

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Neuigkeiten:

Vorstellung des Projekts in Berlin

16 .03.11

Am 14. März stellten Ola Lewin, Sylke Schumann und Thomas Grunenberg das Projekt auf dem Präsentationstag der Stiftung \\\"Zurückgeben\\\" im Jüdischen Museum Berlin vor.

Ausstellung im Klostermuseum Zeven

17 .02.11

Die Ausstellung im Klostermuseum wurde wegen hoher Nachfrage bis zum 6. März verlängert.

Öffnungszeiten:
Donnerstag und Sonntag:
14.30 - 17.30 Uhr

Im Museum Kloster Zeven, Klostergang 3, 27404 Zeven

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