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Ausstellungsthemen

Situation auf dem Land

Mit dem Nationalsozialismus entwickelte sich eine systematische Ausgrenzungspolitik, die die Juden immer mehr aus dem öffentlichen Leben ausschloss und immer weiter bis zur sogenannten „Endlösung“ führte. Mit der Festigung des Antisemitismus in den Gesetzen des Deutschen Reichs durch die „Nürnberger Gesetze“ wurde die Ausgrenzung dann rechtlich legitimiert.

Vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten waren Juden relativ gut in das alltägliche Landleben integriert. Sie zählten zwar nicht direkt zur Dorfgemeinschaft, jedoch wurden sie zumeist respektiert, so dass es auch zu gemeinsamen gesellschaftlichen Tätigkeiten wie dem Vereinsleben oder Kartenspielen in Wirtshäusern kam. Vielerorts gab es noch zusätzliche Bande durch den gemeinsamen Kampf im Ersten Weltkrieg.

Zunächst blieben die meisten Juden auch nach der Machtergreifung durch die NSDAP auf dem Land, trotz der zunehmenden Verfolgungen. Sie versuchten diese zu ertragen, da sie meist heimatverbunden waren und die Zunahme der Übergriffe als zeitweilige Erscheinung sahen.

Da eine Auswanderung außerdem durch Besteuerung und Vermögenseinbehalt zu großen finanziellen Einbußen führte und ein Neuanfang im Ausland schwierig war, schreckten viele vor diesem endgültigen Schritt zunächst zurück.

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Neuigkeiten:

Vorstellung des Projekts in Berlin

16 .03.11

Am 14. März stellten Ola Lewin, Sylke Schumann und Thomas Grunenberg das Projekt auf dem Präsentationstag der Stiftung \\\"Zurückgeben\\\" im Jüdischen Museum Berlin vor.

Ausstellung im Klostermuseum Zeven

17 .02.11

Die Ausstellung im Klostermuseum wurde wegen hoher Nachfrage bis zum 6. März verlängert.

Öffnungszeiten:
Donnerstag und Sonntag:
14.30 - 17.30 Uhr

Im Museum Kloster Zeven, Klostergang 3, 27404 Zeven

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